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Gemeinschaftsauto für Behinderte


Bitte beachten Sie:
der hier beschriebene Kangoo befindet sich seit Ende August 2009 nicht mehr in unserem Fuhrpark und wurde nicht durch ein gleichwertiges Nachfolgemodell ersetzt. Trotzdem möchten wir die Dokumentation zu diesem außergewöhnlichen Fahrzeug weiterhin verfügbar halten.


Zum SeitenanfangProjektstart und -ende

Im Februar 2003 wurde von einem Rollstuhlfahrer eine Anfrage nach einem behindertengerecht umgebauten Fahrzeug an den Verein herangetragen. Zunächst war unklar, wie sich solch ein umgebautes Auto im "normalen" Fuhrpark des Vereins tragen sollte.

Nach einer ersten technischen Klärung, positiven Gesprächen mit dem Sozialamt und im "Arbeitskreis Behinderte" der Stadt Esslingen und beschloss der Vorstand im Juni 2003, ein "Gemeinschaftsauto für Behinderte" anzuschaffen und an einem zentral gelegenen Stellplatz am Rand der Esslinger Altstadt zur Verfügung zu stellen.

Wir freuen uns, dass wir im Juli 2003 Fördermittel in Höhe von 2400 EUR der Bürgerstiftung Esslinger Sozialwerk erhalten haben, durch die wir rund die Hälfte der Umbaukosten finanzieren konnten.


Zum SeitenanfangFahrzeugauswahl

Unser Ziel war die Anschaffung eines Gemeinschaftsauto, dass sowohl von behinderten wie nichtbehinderten Vereinsmitgliedern möglichst einfach genutzt werden kann. Die behindertengerechte Anpassungen soll den Einsatz des Fahrzeugs für möglichst viele unterschiedliche Behinderungsarten und -grade ermöglichen.

Als Basisfahrzeug haben wir uns für einen Renault Kangoo entschieden, der bereits ab Werk wichtige Ausstattungsmerkmale mitbringt:
Automatik-Getriebe
zwei Schiebetüren rechts / links hinten
elektrische Fensterheber vorne
elektrisch einstellbare Aussenspiegel

Zusätzlich wurde das Fahrzeug durch einen spezialisierten Umrüster so umgebaut, dass es auch von behinderten Menschen genutzt werden kann.
Folgende Zusatzausstattung ist eingebaut:
Bedieneinheit für Handgas und -bremse,
wahlweise rechts / links vom Lenkrad anbringbar
abnehmbarer Lenkradknauf (rechts / links);
eine Lenkgabel wäre nachrüstbar
Rollstuhlverladehilfe in Form einer elektrischen Seilwinde an der Schiebetür links sowie Lackschutzmatten
Die Seilwinde ist zwar nicht so komfortabel wie ein Rollstuhllift und setzt etwas Mitarbeit beim Verladen des Rollstuhls voraus, ist dafür aber universeller für verschiedene Rollstuhltypen einsetzbar und macht nicht den Ausbau der Rückbank erforderlich.
Türschließhilfen an der Schiebetür links (Seilzug) und an der Heckklappe (Gurt)
angedacht, aber nicht bestellt: Tempomat und Standheizung
(nachrüstbar, falls Finanzierung möglich)


Zum SeitenanfangDie Nutzung

Die Einweihung des umgerüsteten Fahrzeugs fand am 23. September 2003 mit dem Esslinger OB Zieger vor dem Alten Rathaus statt.

Ende August 2009 wurde das Fahrzeug altersbedingt außer Dienst genommen und im Oktober 2009 an einen Rollstuhlfahrer im Allgäu verkauft.

Bei Fragen zum Projekt "Gemeinschaftsauto für Behinderte" nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


Zum Seitenanfang webmaster,  22. Oktober 2009